Dieses Dokument beschreibt den Lastenausgleich zwischen zwei IP Interactive Voice Response (IVR)-Einheiten. Der Schwerpunkt liegt auf der gleichmäßigen Verteilung von Anrufen, die zwischen zwei IP-IVRs eingehen, sodass keine einzelne IP-IVR durch den Knoten "Translation Route to VRU (Voice Response Unit) in einer Cisco IP Contact Center (IPCC) Enterprise Edition-Umgebung überlastet wird.
Die Leser dieses Dokuments sollten folgende Themen kennen:
Cisco Intelligent Contact Management (ICM)
Cisco IP IVR
Die Informationen in diesem Dokument basieren auf den folgenden Software- und Hardwareversionen:
Cisco ICM Version 4.6.2 oder höher
Cisco Customer Response Solution (CRS) Version 3.x und höher
Die Informationen in diesem Dokument wurden von den Geräten in einer bestimmten Laborumgebung erstellt. Alle in diesem Dokument verwendeten Geräte haben mit einer leeren (Standard-)Konfiguration begonnen. Wenn Ihr Netzwerk in Betrieb ist, stellen Sie sicher, dass Sie die potenziellen Auswirkungen eines Befehls verstehen.
Weitere Informationen zu Dokumentkonventionen finden Sie unter Cisco Technical Tips Conventions.
Einige der folgenden Parameter können verwendet werden, um Anrufe an die IP IVR weiterzuleiten, wenn ein Skript für die Übersetzungsroute zum VRU-Knoten entwickelt wird:
Bestätigen Sie, dass das Peripheriegerät online ist, wie in Abbildung 1 gezeigt.
Abbildung 1: Formel-Editor - Peripherie Online
Überprüfen Sie die verfügbaren freien Ports für eine bestimmte Trunk-Gruppe auf der IP IVR. Wählen Sie dann die IP IVR mit den maximal freien Trunks oder den minimalen Trunks im Dienst aus. In Abbildung 2 basiert die Auswahl auf den maximal freien Trunks.
Abbildung 2: Formel-Editor - Maximaler Trunk-Leerlauf oder minimaler Trunk im Dienst
Überprüfen Sie den Status des Peripheriegeräts, wie in Abbildung 3 gezeigt. Wenn alles normal läuft, sollte die Peripheriestatus-Nummer gleich Null oder die Nummer des Peripheriestatus kleiner sein als die Anzahl der Subsysteme, die voraussichtlich offline sind. Beispielsweise wird IP IVR mit Datenbankfunktion installiert. Wenn die Datenbank nicht verwendet wird, ist das Datenbank-Subsystem offline. Dadurch wird die Nummer des Peripheriestatus erhöht.
Abbildung 3: Formel-Editor - Peripheriestatus
Der Zweck besteht darin, einen Lastenausgleich zwischen zwei IP-IVRs zu erreichen, wie in Abbildung 4 dargestellt.
Abbildung 4: Load Balancing zwischen zwei IP-IVRs
Abbildung 5 zeigt ein tatsächliches ICM-Skript. Zuerst erreicht der Anruf den Knoten Übersetzungsroute zu VRU. Der Anruf wird dann entweder an den Knoten VRU-Skript ausführen (durch den Pfeil B gekennzeichnet) oder an den Knoten VRU-Skript ausführen (durch den Pfeil A gekennzeichnet) weitergeleitet. In diesem Beispiel wird der Fehlerzustand nicht berücksichtigt.
Abbildung 5: Tatsächliches Skript - Anrufablauf
Beim Konfigurationsprozess des Knotens Übersetzungsroute zu VRU können Sie den Zieltyp ändern. Klicken Sie im Feld Typ auswählen auf Ändern, wie im Pfeil A in Abbildung 7 gezeigt. Das Dialogfeld Select Type (Typ auswählen) wird geöffnet, wie in Abbildung 6 gezeigt.
Wählen Sie als Zieltyp Enterprise Service, Service oder Service Array aus. In diesem Beispiel ist Service ausgewählt.
Wählen Sie für die Anrufverteilung unter Ziele verteilen oder wählen Sie das am besten geeignete Ziel aus (siehe Pfeil A in Abbildung 6). Geben Sie an, ob der Knoten Übersetzungsroute zu VRU wie ein Knoten Select oder Distribution (Select oder Verteilung) agieren soll. Wenn Sie die Option Verteilung unter Zielvorgaben auswählen, fungiert der Übersetzungsweg zu VRU-Knoten als Verteilungsknoten, der Anrufe auf Basis der relativen Werte auf die Ziele verteilt. Wenn Sie die Option Select Most Eligible Target (Am meisten berechtigte Zielgruppe auswählen) auswählen, müssen Sie Folgendes definieren:
Legt fest, ob das Ziel mit dem Höchst- oder Mindestwert ausgewählt wird, wie der Pfeil B in Abbildung 6 zeigt.
Eine Formel, die bestimmt, welches Ziel angenommen werden soll.
Der Typ der Zielsuche, wie in Abbildung 6 mit dem Pfeil "C" dargestellt.
In diesem Beispiel besteht der erste Schritt darin, zu prüfen, ob das Peripheriegerät online ist, wie in der Spalte Consider If (Überlegen, falls) in Abbildung 7 gezeigt. Überprüfen Sie anschließend die maximale Anzahl inaktiver Trunks, wie in der Spalte Max. Wert auswählen in Abbildung 7 dargestellt. Die Option für den maximalen Wert wird im Feld Verbindung erfolgreich festgelegt, das durch den Pfeil B in Abbildung 6 gekennzeichnet ist. Wenn Sie den Knoten Übersetzungsroute zu VRU für mehrere Routen konfigurieren, müssen Sie im Feld Erfolgreiche Verbindung die Option Erfolgreiche Erfolgsverbindungen auswählen.
Abbildung 7: Übersetzungsroute zu VRU-Eigenschaften - Auswahlkriterien
Überarbeitung | Veröffentlichungsdatum | Kommentare |
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1.0 |
22-Oct-2018 |
Erstveröffentlichung |