Netzwerksicherheitscheckliste für kleine Unternehmen

Erstellen Sie mithilfe unserer sechsstufigen Netzwerksicherheitscheckliste eine ganzheitliche Sicherheitslösung, mit der Sie Sicherheitsverletzungen verhindern und Probleme schnell beheben können.

Einführung in die Netzwerksicherheit

Ihr Unternehmen ist an vielen Fronten mit Bedrohungen konfrontiert – und je mehr Benutzer, Geräte und Anwendungen Sie hinzufügen, desto anfälliger wird Ihr Netzwerk.

Was ist Netzwerksicherheit?

Netzwerksicherheit ist eine beliebige Aktivität, mit der die Funktionsfähigkeit und Integrität Ihres Netzwerks und Ihrer Daten geschützt werden. Sie umfasst sowohl Hardware- als auch Softwaretechnologien. Eine effektive Netzwerksicherheit verwaltet den Zugriff auf das Netzwerk. Sie reagiert auf eine Vielzahl von Bedrohungen und hält sie davon ab, in Ihr Netzwerk einzudringen oder sich dort zu verbreiten.

Wie funktioniert Netzwerksicherheit?

Netzwerksicherheit kombiniert mehrere Verteidigungsebenen am Netzwerk-Edge und im Netzwerk. Jede Netzwerksicherheitsebene implementiert Richtlinien und Kontrollen. Autorisierte Benutzer erhalten Zugriff auf Netzwerkressourcen, Angreifer werden jedoch davon abgehalten, Exploits und Bedrohungen in Umlauf zu bringen.

Wie profitiere ich von Netzwerksicherheit?

Die Digitalisierung hat unsere Welt verwandelt. Die Art, wie wir leben, arbeiten, spielen und lernen hat sich verändert. Jede Organisation, die von Kunden und Mitarbeitern geforderte Services bereitstellen möchte, muss ihr Netzwerk schützen. Netzwerksicherheit hilft Ihnen auch dabei, Ihre urheberrechtlich geschützten Informationen vor Angriffen zu schützen. Letztendlich dient dies dem Schutz Ihres Rufs.

6 Schritte zum Schutz Ihres Netzwerks

Da Sie nun die Grundlagen der Netzwerksicherheit verstehen, sehen Sie sich diese sechs Schritte zur Erstellung einer ganzheitlichen Sicherheitslösung für Ihr kleines Unternehmen an.

1. Überwachen Sie Ihren Datenverkehr genau.

Überwachen Sie den Datenverkehr von und zur Firewall und lesen Sie die Berichte sorgfältig. Verlassen Sie sich nicht darauf, dass Sie Warnungen über gefährliche Aktivitäten erhalten. Stellen Sie sicher, dass eine Person in Ihrem Team die Daten lesen kann und bereit ist, die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen.

2. Informieren Sie sich über neue Bedrohungen.

Achten Sie auf neue Bedrohungen, sobald diese entdeckt und online publik gemacht werden. Die TrendWatch-Website von Trend Micro verfolgt beispielsweise aktuelle Bedrohungsaktivitäten nach.

3. Aktualisieren Sie regelmäßig Ihre erste Verteidigungslinie.

Um zu verhindern, dass Bedrohungen in Ihr Netzwerk gelangen, muss Ihr Unternehmen eine robuste erste Verteidigungslinie am Netzwerk-Edge bereitstellen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Firewall und Antivirus-Software sicher sind, indem Sie regelmäßige Updates aktivieren.

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4. Schulen Sie Ihre Mitarbeiter im Hinblick auf Sicherheitsprotokolle.

Schulen Sie Mitarbeiter regelmäßig, damit diese über jegliche Änderungen an Ihrer Richtlinie zur zulässigen Nutzung informiert sind. Fördern Sie zudem eine Art „Nachbarschaftswache“ als Sicherheitsansatz. Wenn ein Mitarbeiter etwas Verdächtiges bemerkt, etwa wenn er sich nicht sofort bei seinem E-Mail-Konto anmelden kann, sollte er oder sie umgehend den richtigen Ansprechpartner benachrichtigen.

5. Schützen Sie sich vor Datenverlust.

Installieren Sie eine Datensicherungslösung. Dieser Gerätetyp kann Ihr Unternehmen vor Datenverlust schützen, falls die Sicherheit Ihres Netzwerks kompromittiert ist.

6. Ziehen Sie zusätzliche Sicherheitsoptionen in Erwägung.

Ziehen Sie zusätzliche Sicherheitslösungen in Betracht, die ebenfalls zum Schutz Ihres Netzwerks beitragen und die Fähigkeiten Ihres Unternehmens erweitern.

Verstehen der unterschiedlichen Arten von Sicherheitslösungen

Es gibt viele Arten von Netzwerksicherheitslösungen, die Sie in Betracht ziehen sollten, zum Beispiel:

  • Zugriffskontrolle: Nicht jeder Benutzer sollte auf Ihr Netzwerk zugreifen können. Um potenzielle Angreifer fernzuhalten, müssen Sie jeden Benutzer und jedes Gerät kennen. Danach können Sie Ihre Sicherheitsrichtlinien durchsetzen. Sie können nicht konforme Endpunkte blockieren oder Ihnen nur begrenzten Zugriff gewähren. Dieser Prozess wird als Network Access Control (NAC) bezeichnet.

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  • Antivirus- und Malwareschutz-Software:Malware“, bzw. „bösartige Software“, umfasst Viren, Würmer, Trojaner, Ransomware und Spyware. Manchmal infiziert Malware ein Netzwerk, bleibt dann aber tage- oder sogar wochenlang inaktiv. Die besten Malwareschutz-Programme scannen nicht nur Malware bei ihrem Eintreten, sondern verfolgen Dateien laufend nach, um Anomalien aufzuspüren, Malware zu entfernen und Schäden zu beheben.
  • Anwendungssicherheit: Jede Software, die Sie für den Betrieb Ihres Unternehmens ausführen, muss geschützt werden, und zwar unabhängig davon, ob Ihr IT-Personal sie entwickelt oder ob Sie sie kaufen. Leider kann jede Anwendung Sicherheitslücken oder Schwachstellen beinhalten, durch die Angreifer in Ihr Netzwerk eindringen können. Anwendungssicherheit umfasst die Hardware, Software und Prozesse, die Sie zum Schließen dieser Lücken verwenden.
  • Verhaltensanalysen: Um ungewöhnliches Netzwerkverhalten erkennen zu können, müssen Sie wissen, was normales Verhalten ist. Tools zur Verhaltensanalyse erkennen automatisch Aktivitäten, die von der Norm abweichen. Ihr Sicherheitsteam kann damit Anzeichen für Kompromittierungen besser identifizieren, die ein potenzielles Problem darstellen, und Bedrohungen schnell beseitigen.
  • Schutz vor Datenverlust: Organisationen müssen sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter keine vertraulichen Informationen außerhalb des Netzwerks versenden. DLP-Technologien (Data-Loss-Prevention; Schutz vor Datenverlust) können Mitarbeiter davon abhalten, kritische Informationen auf unsichere Weise hochzuladen, weiterzuleiten oder sogar auszudrucken.
  • Firewalls: Firewalls bilden eine Barriere zwischen Ihrem vertrauenswürdigen internen Netzwerk und nicht vertrauenswürdigen externen Netzwerken, wie dem Internet. Sie verwenden eine Reihe von festgelegten Regeln, mit denen Datenverkehr zugelassen oder blockiert werden kann. Eine Firewall basiert entweder auf Hardware, auf Software oder auf einer Kombination aus beidem. Cisco bietet UTM-Geräte (Unified Threat Management) und auf Bedrohungen ausgerichtete Next-Generation Firewalls (NGFW).

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  • Intrusion-Prevention-Systeme: Ein Intrusion-Prevention-System (IPS) scannt den Netzwerkverkehr, um Angriffe aktiv zu blockieren. Next-Generation IPS-Appliances (NGIPS) von Cisco korrelieren zu diesem Zweck riesige Volumen an globaler Threat-Intelligence, wodurch nicht nur schädliche Aktivitäten blockiert werden, sondern auch der Verlauf von verdächtigen Dateien und Malware im Netzwerk nachverfolgt wird, um die Ausbreitung von Infektionen und Neuinfektionen zu vermeiden.
  • Sicherheit für Mobilgeräte: Cyberkriminelle nehmen zunehmend Mobilgeräte und Apps ins Visier. In den nächsten 3 Jahren werden möglicherweise 90 Prozent der IT-Abteilungen unternehmenseigene Apps auf persönlichen Mobilgeräten unterstützen. Natürlich müssen Sie Kontrolle darüber haben, welche Geräte auf Ihr Netzwerk zugreifen dürfen. Sie werden auch ihre Verbindungsarten konfigurieren müssen, um den Netzwerkverkehr zu schützen.
  • Netzwerksegmentierung: Bei der softwaredefinierten Segmentierung wird der Netzwerkverkehr unterschiedlichen Klassifizierungen zugeordnet, was die Durchsetzung von Sicherheitsrichtlinien erleichtert. Im Idealfall basieren Klassifizierungen auf der Identität des Endpunkts, und nicht nur auf den IP-Adressen. Sie können Zugriffsrechte basierend auf der Rolle, dem Standort und vielem mehr zuweisen, sodass jeder den passenden Zugriff erhält und verdächtige Geräte eingegrenzt und beseitigt werden.
  • VPN: Ein virtuelles privates Netzwerk verschlüsselt die Verbindung von einem Endpunkt zu einem Netzwerk, häufig über das Internet. Normalerweise nutzt ein Remote-Zugriff-VPN IPsec oder Secure Sockets Layer, um die Kommunikation zwischen Gerät und Netzwerk zu authentifizieren.
  • Web-Sicherheit: Eine Web-Sicherheitslösung überwacht die Internetnutzung Ihrer Mitarbeiter, blockiert webbasierte Bedrohungen und verweigert schädlichen Websites den Zugriff. Sie schützt Ihr Web-Gateway vor Ort oder in der Cloud. „Websicherheit“ bezieht sich auch auf die Schritte, die Sie zum Schutz Ihrer eigenen Website ergreifen.

Erste Schritte

Ihre IT-Abteilung muss in der Lage sein, Probleme schnell zu identifizieren und unter Kontrolle zu bringen. Sicherheitsverletzungen sind unvermeidlich. Durch die Schritte in dieser Checkliste wird die Wahrscheinlichkeit verringert, aber keine Sicherheitsmaßnahme ist vollständig undurchdringlich. Sie benötigen ein System und eine Strategie, um Probleme im gesamten Netzwerk zu finden und unter Kontrolle zu bringen.

Ein Cisco Spezialist kann Sie beim Schutz Ihres Netzwerks unterstützen – bei der Analyse und Bewertung Ihres Netzwerks, bei der Finanzierung und Implementierung einer Lösung und beim Support vor Ort und/oder Managed Services.

Sind Sie startklar? Sprechen Sie mit einem Spezialisten, der Sie bei Ihren Sicherheits- und Netzwerkanforderungen unterstützen kann.

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